Transport nach Südafrika
Sie suchen einen Speditionsdienstleister für Ihre Fracht nach Südafrika?
OTC Global organisiert effiziente Logisitklösungen für den sicheren und pünktlichen Transport nach Südafrika.
Wir verfügen über ein weitreichendes Speditionsnetzwerk und Expertise in der maritimen Logistik. Für Ihren Export nach Südafrika, bieten wir ergänzend zur multimodalen Verfrachtung Dienstleistungen wie z.B. Zollabfertigung, Kauf von Seecontainern, die temporäre Lagerung in Südafrika und Verpackung Ihrer Güter an.
Fragen zum Transport nach Südafrika? Senden Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie einfach an!
Unser erfahrenes Team bietet detaillierte Beratung und erstellt ein günstiges Angebot.
Multimodaler Transport nach Südafrika
Die Kombination von Seefracht, Luftfracht und Landtransport ermöglicht günstige Routen für Ihr Projekt. zB. beim Transport Hamburg-Durban:
Sobald Ihr Container Kapstadt erreicht, können Sie diesen selbst empfangen. Auf Wunsch bieten wir auch eine Zwischenlagerung oder den direkten Nachlauf an, um Ihre Waren vom Hafen Durban ans Ziel zu bringen. Unsere Agenten vor Ort sind mit den Zollvorschiften in Südafrika vertraut und kümmern sich um die sichere Übergabe der Fracht.
Container nach Südafrika – Kosten
Ganzheitliche Transporte nach Südafrika haben diverse Kostenfaktoren wie Frachtraten, Zollgebühren, Speditions-, Lager- und Handlingskosten für den Vor- und Nachlauf. Die genaue Kostenaufstellung hängt auch von der Art der Güter, Transportdistanz und Transportart ab.
Für die Kostenkalkulation, laden wir Sie zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch ein um dann entsprechend Ihrer individuellen Anforderungen ein passendes Angebot für Sie zu erstellen.
Zusatzdienstleistungen – Transport nach Südafrika
Dienstleistung | Beschreibung |
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Firmen- und Büroumzüge | Umzugsservice für kleine und große Unternehmen, Umzüge für Mitarbeiter, Transport von Büroartikeln und -Möbeln. |
Waren- und Betriebsmitteltransporte | Beschaffung und Transport von Waren und Betriebsmitteln von Deutschland nach Südafrika. |
Export von Fahrzeugen und Maschinen | Planung und Durchführung beim Export von Fahrzeugen und Maschinen aus Deutschland nach Südafrika. |
Verzollung in Südafrika | Zollabwicklung in Südafrika, Antragsstellungen in Bezug auf Zollvorschriften in Südafrika. |
Export- und Importdokumentation | Erstellung der erforderlichen Dokumente für den Export und Import, unter Berücksichtigung der Einfuhrbestimmungen in Südafrika. |
Logistische Beratung | Beratende Begleitung vor und während des gesamten Beschaffungs- und Transportprozesses. |
Versicherung der Transportgüter | Präzise Empfehlung adäquater Transportversicherungen für Ihre Frachten. Abschluss vergünstigter Deckungen durch unsere festen Kooperationspartner. |
Containerverkauf/-miete | Anschaffung, Verkauf und Vermietung von Containern für den Transport. |
Be-/Entladen von Containern | Be- und Entladen von Containern durch unser Personal. Fachmännische Absicherung großer Güter für den Überseetransport. |
Containergestellung, Kranservices | Stellen von Containern per LKW an Ihren Abholort. Einsatz von Kränen und Seitenladern zum Be- und Entladen von Containern sowie Aufsetzen auf Chassis. |
Exportverpackung, Entpackung | Professionelle Verpackung von Waren für den Export. Entpackung, Aufstellen oder einfache Montage an Ihrem Zielort. |
Fahrzeugtransporte | Autotransport von Deutschland nach Südafrika mit entsprechender Versicherung. Fahrzeugverschiffung per Container oder RoRo – Verschiffung |
Lagerung (auf Waren-/Zolllagern) | Vorrausgehende Lagerung in Deutschland, Schweiz und Österreich. Lagerung in Südafrika. Zwischenlagerung kommerzieller Güter in speziellen Waren- oder Zolllagern, einschließlich Kühl- und Trockenlagerung. |
Landtransporte per LKW | Vorlauf per LKW und Güterzug. Weiterführender Landtransport per LKW in Südafrika. Lieferung ans Endziel. |
Luftfracht nach Südafrika | Schneller Lufttransport nach Südafrika für eilige Warensendungen oder zB. schnell benötigte Werkzeuge |
Wissenswertes
Infrastruktur und Logistik in Südafrika
Südafrika, die größte Volkswirtschaft Afrikas, steht vor erheblichen Herausforderungen in Bezug auf seine Infrastruktur und Logistik. Die Probleme reichen von der Instandhaltung und Erneuerung der Infrastruktur bis hin zu Korruption und Inkompetenz in staatlichen Unternehmen.
Transportinfrastruktur
Das Straßen- und Autobahnnetz erstreckt sich über insgesamt 750.000 km, was etwa 12,52 Meter pro Einwohner entspricht. Dies positioniert Südafrika auf Platz 42 im weltweiten Ranking. Allerdings ist die Bevölkerungsdichte des Landes mit rund 49 Einwohnern pro km² sehr gering, was bedeutet, dass oft überproportional lange Strecken zurückgelegt werden müssen, um entlegene Teile des Landes zu erreichen.
Die Sicherheit im Straßenverkehr ist jedoch ein ernstes Problem. Mit durchschnittlich 13.436 Verkehrstoten pro Jahr (von 2013 bis 2019) gilt der Straßenverkehr in Südafrika als recht gefährlich. Dies entspricht rund 23,5 Unfalltoten pro 100.000 Einwohnern und Jahr, im Vergleich zu 5,9 in der gesamten EU und 17,0 weltweit.
In Südafrika herrscht Linksverkehr, was bedeutet, dass auf der linken Fahrspur gefahren und rechts überholt wird. Dies ist eine wichtige Information für alle, die planen, in Südafrika Auto zu fahren.
Die Schieneninfrastruktur in Südafrika umfasst 21.000 km, was 350,39 km pro 1 Million Einwohner entspricht. Es gibt keine Wasserstraßen, aber das Land verfügt über 105 Handelshäfen und 22 Flughäfen. Diese Infrastruktur spielt eine entscheidende Rolle für den Handel und die Wirtschaft des Landes.
Zustand der Infrastruktur
Die Infrastruktur in Südafrika ist in einem kritischen Zustand. Laut dem Bericht der South African Institution of Civil Engineering von 2022 ist die Infrastruktur des Landes „unzureichend und verschlechtert sich“. Die Gesamtinfrastruktur des Landes wurde mit D bewertet, was darauf hinweist, dass die Infrastruktur den normalen Anforderungen nicht gewachsen ist und schlecht gewartet wird.
Die Straßen-, Schienen- und Hafeninfrastruktur des Landes ist in einem Zustand des Chaos. Die mangelnde Instandhaltung der Infrastruktur, Korruption und die Vergabe von Aufträgen an unqualifizierte politisch verbundene Unternehmen haben zu einem Zusammenbruch der öffentlichen Infrastruktur geführt. Dies hat dazu geführt, dass mehr als 70% des industriellen Frachtverkehrs Südafrikas nun über die Straße abgewickelt wird, da das Schienensystem zusammengebrochen ist.
Logistikunternehmen und Korruption
Die Logistikbranche in Südafrika ist ebenfalls von Problemen geplagt. Eine Untersuchung des Nationalen Schatzamtes im Jahr 2020 ergab, dass zwischen 2012 und 2015 nur 13 von 216 Verträgen, die den Betrag von 10 Millionen Rand überstiegen, bei der Passenger Rail Agency of South Africa (PRASA) korrekt vergeben wurden. Viele der Top-Logistikunternehmen in Südafrika, wie zum Beispiel Imperial Logistics, sind von diesen Problemen betroffen.
Die Korruption hat auch die Energiepolitik des Landes beeinflusst, wobei einflussreiche ANC-Führer die Einführung erneuerbarer Energien verzögern, es sei denn, ANC-Kader erhalten die Aufträge und um die Kohleindustrie zu schützen, die eng mit der ANC-Führung und den mit dem ANC verbundenen Gewerkschaften verbunden ist.
Investitionen in die Infrastruktur
Trotz der Herausforderungen hat die südafrikanische Regierung in ihrem Haushalt für 2023 erhebliche Investitionen in die Infrastruktur angekündigt. In den nächsten drei Jahren sollen schätzungsweise 903 Milliarden Rand in die Infrastruktur fließen, wobei der Schwerpunkt auf wirtschaftlicher und Netzinfrastruktur liegt.
Die Prioritäten für Investitionen sind Transport und Logistik (351,1 Milliarden Rand), Energie (157 Milliarden Rand – ohne Schuldenerlass für Eskom, das angeschlagene Stromversorgungsunternehmen Südafrikas) und Wasser und Sanitär (132 Milliarden Rand).
Die südafrikanische Regierung hat auch mehrere Initiativen ins Leben gerufen, um private Sektorressourcen in die öffentliche Infrastruktur zu lenken. Trotz dieser positiven Schritte bleiben die Meinungen über den Haushalt des Ministers gespalten.
Die Infrastruktur und Logistik in Südafrika stehen vor erheblichen Herausforderungen. Es wird entscheidend sein, wie das Land diese Herausforderungen bewältigt, um seine wirtschaftlichen Aussichten zu verbessern.
Wirtschaft in Südafrika
Die südafrikanische Wirtschaft hat in den letzten Jahren eine Reihe von Herausforderungen erlebt, darunter eine verlangsamte globale Wachstumsrate, geopolitische Spannungen, akute Energieprobleme, Ineffizienzen in staatlichen Unternehmen und der Klimawandel. Diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass das Wirtschaftswachstum in Südafrika in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen ist.
Aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen
Das reale BIP-Wachstum fiel 2022 auf 2,0% von 4,9% im Jahr 2021, hauptsächlich aufgrund anhaltender Stromknappheit, Überschwemmungen in KwaZulu Natal und Einschränkungen im Verkehrssektor, gekoppelt mit dem globalen Abschwung infolge der russischen Invasion der Ukraine. Die Inflation stieg 2022 auf 6,9% von 4,5% im Jahr 2021, angetrieben von höheren Lebensmittel- und Kraftstoffpreisen. Um die steigende Inflation einzudämmen, erhöhte die südafrikanische Zentralbank den Leitzins im September 2022 auf 6,25% von 5,5% im Juli 2022. Der Rand wertete von 15,3 pro US-Dollar im Januar 2022 auf 17,3 im Dezember 2022 ab.
Das Haushaltsdefizit weitete sich 2022 leicht auf 4,9% des BIP aus, gegenüber 4,6% im Jahr 2021, hauptsächlich aufgrund eines höheren Wachstums der prioritären Ausgaben, einschließlich der Ausgaben im Zusammenhang mit COVID-19 für die am stärksten gefährdeten Personen. Die Arbeitslosenquote lag im Dezember 2022 bei geschätzten 32,7%.
Ausblick und Risiken
Die Wirtschaft wird voraussichtlich nur marginal wachsen, um 0,2% im Jahr 2023 und 1,5% im Jahr 2024, unterstützt durch Wachstum im Handel, Tourismus, Bergbau und verarbeitenden Gewerbe. Die Inflation wird voraussichtlich auf 5,9% im Jahr 2023 sinken und weiter auf 4,5% im Jahr 2024 abnehmen, abhängig von der globalen Dynamik. Die größten Herausforderungen sind weiterhin die anhaltenden Stromversorgungsengpässe, die schwache Governance in staatlichen Unternehmen und der globale wirtschaftliche Abschwung.
Klimawandel und politische Optionen
Südafrika hat den privaten Sektor in seine Bemühungen um den Klimawandel einbezogen. Es war 2019/20 unter den fünf größten Empfängern privater Klimafinanzierung in Afrika, mit 656 Millionen Dollar (40% der Klimafinanzierung). Das Land hat Maßnahmen ergriffen, um den Energiesektor umzustrukturieren und sich auf erneuerbare und sauberere Energiequellen zu verlagern.
Relation mit Deutschland
Deutschland und Südafrika unterhalten eine bedeutende bilaterale Beziehung, die sich in verschiedenen Bereichen manifestiert. Südafrika ist Deutschlands wichtigster Partner in Afrika südlich der Sahara, mit einem Handelsvolumen von über 20 Milliarden Euro. Über 600 deutsche Unternehmen haben in Südafrika investiert und schaffen direkt und indirekt rund 200.000 Arbeitsplätze.
Die Zusammenarbeit erstreckt sich auch auf die Bereiche Energie, Klima, Berufsbildung, Regierungsführung, Gewaltprävention und Gesundheit. Die Deutsch-Südafrikanische Energiepartnerschaft besteht seit 2013 und koordiniert die bilaterale Zusammenarbeit in diesem Bereich. Ein wichtiger Meilenstein in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit ist die (noch nicht vollzogene) deutsche Vollmitgliedschaft in der internationalen Square Kilometre Array Observatory (SKAO).
Trotz Meinungsverschiedenheiten im Umgang mit Russland, insbesondere in Bezug auf den Angriffskrieg in der Ukraine, betonen beide Länder die Bedeutung ihrer Beziehungen und streben eine Vertiefung der Zusammenarbeit an. Südafrika hat eine neutrale Haltung in diesem Konflikt eingenommen und setzt sich für Friedensinitiativen ein.
Die kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen sind vertrauensvoll. Deutschland unterstützt Südafrika bei der Transformation in der Grund-, Berufs- und Hochschulbildung. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist an sechs Universitäten in Südafrika vertreten und das Goethe-Institut unterhält in Johannesburg das Regionalinstitut für Subsahara-Afrika.
Südafrika ist einziges afrikanisches Mitglied der G20 und hat 2023 den Vorsitz der BRICS-Gruppe inne. Es ist auch Teil der Compact with Africa (CwA) Initiative, die darauf abzielt, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in beteiligten Ländern zu verbessern und zu mehr privaten Investitionen beizutragen.
Wir geben Ihnen gerne eine unverbindliche und kostenfreie Beratung.
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