Mittlerer Osten
Transporte in den Mittleren Osten und nach Vorderasien oder aus den Ländern dieser Regionen erfordern eine besondere Problemlösungskompetenz und ein gutes Netzwerk. Der Landtransport konkuriert preislich mit der Seefracht, insbesondere weil die iranischen Häfen erst seit 2015 wieder regelmäßig von den europäischen Reedereien bedient werden und die irakischen Häfen, durch die oft unterbrochene Anbindung an das Inland, keine besondere Rolle spielten. Infolgedessen hat der Landtransport an Bedeutung gewonnen.
Die Türkei gewann hierdurch als Transitland an Bedeutung, sowohl für direkte LKW-Landtransporte und Nachläufe von Containern als auch für den Umschlag von Waren zur Versorgung des Iraks, Irans, Syriens und noch weiter östlich liegender Staaten, wie Aserbaidschan, Georgien, Armenien, Turkmenistan. Die Türkei erfreute sich eines langfristigen Wachstums und des Ausbaus der Logistik. Dies wurde noch begünstigt durch die Krisen in Syrien und im Irak und die dadurch verursachte Unsicherheit der Routen, die zwischenzeitlich über den jordanischen Hafen Akaba ins Landesinnere Richtung Irak führten. Die Kapazitäten Kapazitäten der Türkei als Transitland wurden jüngst noch vergrößert durch zunehmende Aktivität iranischer Fuhrunternehmen nach Aufhebung der Sanktionen.
So lohnt es sich bei Transportkalkulationen, insbesondere für Teilladungen in den Irak, den Iran und seine nördlichen Nachbarländer, Seefrachtraten mit den Landtransportraten zu vergleichen. Durch die Hafenkosten und hohen Nachlaufkosten für Container und Teilladungen, zum Beispiel nach dem Löschen an südlichen iranischen Häfen, kann der Landtransport die kostengünstigere und unkompliziertere Lösung für Länder im Mittleren Osten sein.
Unsere Aufgabe ist es, exportierenden und importierenden Unternehmen frühzeitig bei der Planung beratend zur Seite zu stehen, unsere Erfahrung zur Verfügung zu stellen und gemeinsam beste Routen zu bestimmen nach Kriterien wie Transportsicherheit, einfache dokumentarische Abwicklung und Kosten. Dazu nehmen wir nach Wunsch des Versenders oder Empfängers auch gerne im Vorfeld Kontakt zum Handelspartner auf, um besondere Wünsche und Erfordernisse in die Planung aufzunehmen und beispielsweise folgende Fragen zu klären:
- Welche Eingangszollstelle (point of entry) möchte der Kunde angesteuert haben und welche Route soll gefahren werden?
- Welche Dokumente und auf welche Art sollen diese erstellt werden? Braucht man Beglaubigungen und Legalisierungen?
- Sind besondere Zertifikate im Vorfeld zu beschaffen?
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