Jamaica – Geburtsstätte des Reggae
Jamaica liegt südlich von Kuba und westlich von Hispaniola im Karibischen Meer. 2,6 Millionen Einwohner leben hier auf insgesamt 11.425 Quadratkilometern – 800.000 davon in der Hauptstadt Kingston. Untrennbar mit Jamaica verbunden ist der Gedanke an Rum, traumhafte Strände und Reggae. Das mag zwar absolut zutreffen – allerdings hat der karibische Inselstaat noch weitaus mehr zu bieten. Atemberaubende Landschaften zum Beispiel, die Naturliebhaber begeistern werden.
Nicht ohne Grund gilt Jamaica als eine der grünsten Inseln der Karibik: Strahlend zeigt sich das Blütenkleid aus orangeroten Tulpenbäumen, rotem Hibiskus und blütenweißen Orchideen. Bis heute konnten rund 3.000 Pflanzenarten auf Jamaica nachgewiesen werden, wobei rund ein Drittel davon einzig hier zu finden ist. Hinzu kommen mehr als 100 Vogel- und Schmetterlingsarten. Überall blüht und gedeiht es im Überfluss: Orangenplantagen und Zuckerrohrfelder treffen auf Mangobäume und Bambuswäldchen, deren Schönheit kaum zu übertreffen ist. Nicht minder abwechslungsreich präsentiert sich die jamaicanische Geografie: Neben traumhaften Stränden finden sich herrliche Täler, zahlreiche Flüsse und Flüsschen sowie tropische Regenwälder. Im Osten der Insel türmen sich die Blue Mountains 2.256 Meter hoch auf.
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Wissenswertes
Jamaica ist ein Schmelztiegel der verschiedensten Kulturen: Hier haben sich britische, spanische und westafrikanische Anteile vermischt, um das hervorzubringen, was rund um den Globus als typisch jamaicanisch angesehen und bewundert wird. Das trifft vor allem auf die jamaicanische Leichtigkeit zu, mit den Problemen des Alltags fertig zu werden – und die möglicherweise auch ein wenig auf die Musik zurückzuführen ist. Reggae ist der wohl bekannteste jamaicanische Musikstil. Im Laufe der Jahre hat er sich zu einem regelrechten Exportschlager entwickelt. Daneben ist auch der Tanz ein wesentlicher Bestandteil der jamaicanischen Kultur: Es heißt, das Herz der Jamaicaner höre nie jemals auf, zu tanzen. Dementsprechend tanzen die Jamaicaner überall: bei offiziellen Anlässen, in der Kirche und bei kulturellen Veranstaltungen. Jamaicanische Tänze wie der Ska sind geprägt von europäischen und afrikanischen Einflüssen. Daneben nutzen die Jamaicaner auch ihre Küche, um ihre Traditionen zu pflegen: Die traditionelle Küche basiert zu großen Teilen auf frischem Fisch und marinierten Speisen. Daneben existiert die Küche der Rastafaris, die gänzlich auf Alkohol und Schweinefleisch verzichtet.
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