Ausrüstung
Die Austattung der Reedereien mit Equipment und Anzahl der Depots ist sehr unterschiedlich. Die Art und Dauer der Nutzung des Reederei-Equipments ist klar geregelt und bei jedem Transport-Projekt unbedingt eingeplant werden. Überziehung der Nutzung kann erhebliche Zusatzkosten für den Verlader verursachen.
Der Verlader (oder sein beauftragter Spediteur) kann aber auch eigenes Equipment für die Verschiffung einsetzen, sogenannte Eigentumscontainer oder auch Kaufcontainer. Im Englischen verwendet man den Begriff Shippers Owned Container oder Shippers Own Container, oft wird nur die Abkürzung „SOC“ verwendet. Wichtig bei allen Containern ist, dass eine gültige CSC-Plakette (Container Safety Certificate) vorhanden ist. Diese wird spätestens 5 Jahre nach Erstzulassung jeweils nur für die Dauer von einem Jahr erteilt. Wir ermöglichen Ihnen den Kauf von Seecontainern aus erster Hand oder zweiter Hand zu sehr günstigen Konditionen. Die Lieferung zu Ihnen organisieren wir je nach Gestellungswunsch, auf Chassis zur Beladung oder zum Absetzen per Kran oder Seitenlader.
Container von Reedereien „Mieten“
Der Begriff Mietcontainer ist etwas irreführend, denn Seecontainer vermietet die Reederei nicht explizit. Vielmehr wird im Rahmen der Buchung ein Nutzungsrecht gewährt. Der Verlader kann während einer begrenzten kostenfreien Zeit im Vorfeld des Transports und nach dem Löschen im Ankunftshafen über diese Container frei verfügen. Nach Überschreiten der jeweils freien Zeit kann man von Mietcontainern sprechen, denn der Nutzer muss nach einer bestimmten Tabelle Nutzungsgebühren (steigend) bezahlen, sogenannte Detention Kosten. Insbesondere bei Importcontainern kann es zu Mehrkosten wegen Detention kommen. Um diese zu vermeiden, verwenden wir sehr viel Konzentration und Arbeit auf eine gute Vorbereitung für die uns übertragenen Importaufträge und nutzenn verschiedene Möglichkeiten, um das Risiko der Detention für die Mietcontainer zu verringern, wobei in bestimmten Fällen (meist in Zusammenhang mit dem Zoll) Verzögerungen nicht zu vermeiden sind.
Stand- und Lagerkosten
In Zusammenhang mit Kostenrisiken muss richtigerweise auch das Standgeld und das Lagergeld, in der Fachsprache Demurrage genannt, erwähnt werden. Diese Kosten entstehen, wenn Importcontainer nicht in der vom jeweiligen Hafenterminal gewährten kostenfreien Zeit abgenommen werden. Diese Kosten sind sehr hoch und steigen nach einer bestimmten Tabelle, je länger die Container stehen. Auch für dieses Kostenrisiko sorgen wir vor und operieren schon im Vorfeld so, dass die Container innerhalb der freien Zeit vom Hafen abgenommen werden. Sollte es trotzdem nicht möglich sein, schlagen wir an bestimmten Häfen unseren Kunden günstigere Alternativen zur Lagerung vor.
Kauf- oder Mietcontainer?
Bereits bei der Planung des Transportprojekts sollte der Einsatz von Kaufcontainern als Alternative zum Mietcontainer / Reedereicontainer überlegt und in die Risikoanalyse einbezogen werden. Der Ablaufplan sollte sich an der Minimierung solcher Risiken orientieren. OTC global versteht sich als Ihr Partner und berät und begleitet Sie über den gesamten Prozess.