Multimodaler Transport nach Vietnam
Die Kombination von Seefracht, Luftfracht und Landtransport ermöglicht günstige Routen für Ihr Projekt. zB. beim Transport Hamburg-Saigon:
Sobald Ihr Container Ho-Chi-Minh-Stadt erreicht, können Sie diesen selbst empfangen. Auf Wunsch bieten wir auch eine Zwischenlagerung oder den direkten Nachlauf per LKW an, um Ihre Waren vom Hafen ans Ziel zu bringen. Unsere Agenten vor Ort sind mit den Zollvorschiften in Vietnam vertraut und sichern die Übergabe der Fracht.
Container nach Vietnam – Kosten
Ganzheitliche Transporte nach Vietnam haben diverse Kostenfaktoren wie Frachtraten, Zollgebühren, Speditions-, Lager- und Handlingskosten für den Vor- und Nachlauf. Die genaue Kostenaufstellung hängt auch von der Art der Güter, Transportdistanz und Transportart ab.
Für die Kostenkalkulation, laden wir Sie zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch ein um dann entsprechend Ihrer individuellen Anforderungen ein passendes Angebot für Sie zu erstellen.
Zusatzdienstleistungen – Transport nach Vietnam
| Dienstleistung | Beschreibung |
|---|---|
| Firmen- und Büroumzüge | Umzugsservice für kleine und große Unternehmen, Umzüge für Mitarbeiter, Transport von Büroartikeln und -Möbeln. |
| Waren- und Betriebsmitteltransporte | Beschaffung und Transport von Waren und Betriebsmitteln von Deutschland nach Vietnam. |
| Export von Fahrzeugen und Maschinen | Planung und Durchführung beim Export von Fahrzeugen und Maschinen aus Deutschland nach Vietnam. |
| Verzollung in Vietnam | Zollabwicklung in Vietnam, Antragsstellungen in Bezug auf Zollvorschriften in Vietnam. |
| Export- und Importdokumentation | Erstellung der erforderlichen Dokumente für den Export und Import, unter Berücksichtigung der Einfuhrbestimmungen in Vietnam. |
| Logistische Beratung | Beratende Begleitung vor und während des gesamten Beschaffungs- und Transportprozesses. |
| Versicherung der Transportgüter | Präzise Empfehlung adäquater Transportversicherungen für Ihre Frachten. Abschluss vergünstigter Deckungen durch unsere festen Kooperationspartner. |
| Containerverkauf/-miete | Anschaffung, Verkauf und Vermietung von Containern für den Transport. |
| Be-/Entladen von Containern | Be- und Entladen von Containern durch unser Personal. Fachmännische Absicherung großer Güter für den Überseetransport. |
| Containergestellung, Kranservices | Stellen von Containern per LKW an Ihren Abholort. Einsatz von Kränen und Seitenladern zum Be- und Entladen von Containern sowie Aufsetzen auf Chassis. |
| Exportverpackung, Entpackung | Professionelle Verpackung von Waren für den Export. Entpackung, Aufstellen oder einfache Montage an Ihrem Zielort. |
| Fahrzeugtransporte | Autotransport von Deutschland nach Vietnam mit entsprechender Versicherung. Fahrzeugverschiffung per Container oder RoRo – Verschiffung |
| Lagerung (auf Waren-/Zolllagern) | Vorrausgehende Lagerung in Deutschland, Schweiz und Österreich. Lagerung in Vietnam. Zwischenlagerung kommerzieller Güter in speziellen Waren- oder Zolllagern, einschließlich Kühl- und Trockenlagerung. |
| Landtransporte per LKW | Vorlauf per LKW und Güterzug. Weiterführender Landtransport per LKW in Vietnam. Lieferung ans Endziel. |
| Luftfracht nach Vietnam | Schneller Lufttransport nach Vietnam für eilige Warensendungen oder zB. schnell benötigte Werkzeuge |
Wissenswertes zu Transport – Vietnam
Infrastruktur und Logistik in Vietnam
Die Infrastruktur in Vietnam spielt eine entscheidende Rolle für den Fracht- und Logistikmarkt des Landes. Mit einem geschätzten Marktvolumen von 45,19 Milliarden USD im Jahr 2023, das bis 2029 auf 65,34 Milliarden USD anwachsen soll, zeigt Vietnam ein stetiges Wachstum mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,34% im Prognosezeitraum (2023-2029).
Besonders die See- und Binnenwasserstraßen stellen dabei ein schnell wachsendes Transportmittel dar, unterstützt durch die lange Küstenlinie Vietnams von 3.260 Kilometern. Hierdurch ergibt sich ein großes Potenzial für den Seefrachtverkehr und den Transport von Containern nach Vietnam. Das Inland leistet den größten Beitrag zum vietnamesischen Fracht- und Logistikmarkt, vor allem im Segment Groß- und Einzelhandel, das 2022 einen Anteil von 63,3% hielt. Mit einem Umsatz von 11,36 Milliarden USD im Jahr 2022 ist Vietnam zudem einer der größten Märkte für E-Commerce in der ASEAN-Region. Diese Faktoren tragen maßgeblich zur Förderung des Exports aus Vietnam sowie des Imports in Vietnam bei, was wiederum den Frachtmarkt und die Logistikdienstleistungen im Land stärkt.
• Terminals von Ho-Chi-Minh
Der größte Hafen Vietnams und zwanzigstgrößte der Welt in Ho-Chi-Minh-Stadt (HCMC) ist ein zentrales Transport- und Handelszentrum und bedient den Import nach Vietnam als auch Export aus Vietnam. 2021 wuchs der Containerdurchsatz um 13% auf 8,9 Millionen TEUs. Cat Lai, Saigon und das Vietnam International Container Terminal (VICT) sind die Hauptterminals. Staatliche Unternehmen dominieren die Verwaltung dieser Terminals.
Das Cat Lai Terminal bearbeitet fast die Hälfte des nationalen Container-Volumens. Doch mit dem Wachstum kamen Verkehrsprobleme. Ein im Mai 2022 vorgestellter Aktionsplan, unterstützt durch ein 21,7 Millionen Dollar USAID-Programm bis 2023, zielt darauf ab, diese Engpässe durch technologische Upgrades und Erweiterungen zu beheben. Das Terminal, das sich über 60 Hektar erstreckt, war auch Vietnams erster Freihafen. 2022 ersetzte Cat Lai dieselbetriebene Geräte durch elektrische, reduzierte Emissionen und Kosten. Bis 2030 sollen alle neuen Häfen den Green Port-Standards entsprechen. Die Mediterranean Shipping Co. (MSC) plant, einen 6 Milliarden Dollar teuren Hafen in Can Gio zu errichten, der Post-Panamax-Schiffe mit einer Kapazität von 10 bis 15 Millionen TEUs aufnehmen könnte.
HCMC spielt eine zentrale Rolle in Vietnams Handelsbeziehungen. Die Hauptimportpartner sind China, Südkorea, Japan, Singapur und Hongkong, während die USA, China, Japan, Südkorea und Deutschland die Hauptexportpartner sind. Elektronik, Textilien und Schuhe dominieren die Exporte, während Schaltkreise, elektrische Komponenten und Erdöl die Hauptimporte sind.
Die Verbindung zwischen den HCMC-Häfen und den Industriezonen erfolgt über den Long Thanh Dau Giay Expressway und Highway 51 sowie Barge-Netzwerke. Ein Schienennetz fehlt, was die Transportkosten erhöht. Die industrielle Entwicklung, insbesondere um Cat Lai, hat die Landpreise in Hafennähe um 10-15% steigen lassen. Mit geplanten Straßenrenovierungen bis 2025 wird dieser Trend anhalten. Die regionale Verlagerung von Lieferketten hat die Nachfrage nach Lager- und Industrieflächen erhöht.
• Straßen-, Schienennetz und Luftfracht in Vietnam
Vietnams Regierung hat die zentrale Rolle einer leistungsfähigen Transportinfrastruktur für das kontinuierliche wirtschaftliche Wachstum des Landes erkannt. Daher wurden in jüngster Zeit erhebliche Mittel in den Transportsektor investiert. 2022 beliefen sich die Infrastrukturausgaben auf bemerkenswerte 6% des BIP, im Vergleich zu 2,6% im Jahr 2016. Diese Investitionen haben die Effizienz im Transport von Gütern und Personen gesteigert, die Kosten reduziert und die Wettbewerbsposition Vietnams gestärkt.
2022 wurde der Großteil des Frachtverkehrs über die Straße abgewickelt, wobei über 1,5 Milliarden metrische Tonnen transportiert wurden. Die Straßeninfrastruktur, bestehend aus nationalen und provinziellen Straßen sowie Autobahnen, verbindet zentrale urbane und industrielle Gebiete. Die Containerbeförderung ist hierbei essentiell, um eine effiziente Lieferkette sicherzustellen.
Parallel dazu hat der Schienenverkehr im Gütertransportsektor eine entscheidende Rolle gespielt. 2022 wurden etwa 5,69 Millionen metrische Tonnen Fracht auf den Schienen befördert. Das Eisenbahnnetz, bestehend aus 7 Haupt- und 12 Nebenlinien, erstreckt sich über 3.143 km und verbindet 34 Provinzen und Städte. Die Regierung priorisiert die Modernisierung und Ausweitung dieses Netzes, um den Güterverkehr zu optimieren.
Im Luftfrachtsektor strebt Vietnam eine Kapazitätserweiterung an. Bis 2030 sind acht neue Flughäfen geplant, gefolgt von drei weiteren bis 2050. Diese Entwicklungen werden die Luftfrachtkapazität signifikant steigern. Auch wenn die genaue Menge der 2022 per Luftfracht beförderten Güter nicht spezifiziert wurde, gibt es Hinweise darauf, dass diese in Millionen Tonnen-Kilometern gemessen wurde.
Vietnams Engagement in der Transportinfrastruktur unterstreicht seine Ambitionen, eine solide Basis für nachhaltiges Wachstum zu legen. Der Fracht- und Logistikmarkt des Landes wird für 2023 auf 45,19 Milliarden USD geschätzt und könnte bis 2029 auf 65,34 Milliarden USD steigen. Mit einer Kombination aus staatlichen und privaten Investitionen und zukunftsorientierten Plänen positioniert sich Vietnam als zentraler Akteur im globalen Frachtverkehr.
• Logistikunternehmen in Vietnam
Im dynamischen Jahr 2023 erlebt die Logistikbranche Vietnams eine signifikante Entwicklung, auch wenn sie zuvor von einem starken Rückgang der Frachtraten und einem Überangebot an Containerkapazitäten betroffen war. Experten schätzen den Markt für Fracht und Logistik in Vietnam auf 45,19 Milliarden USD und prognostizieren ein Anwachsen auf 65,34 Milliarden USD bis 2029 bei einer jährlichen Wachstumsrate von 6,34%.
Vietnam setzt im ersten Halbjahr 2023 klare Zeichen, ein führendes Logistikzentrum für Asien und die Welt zu werden. Mit dem 10. Platz unter den aufstrebenden Logistikmärkten weltweit zeigt das Land ein beeindruckendes Wachstumspotenzial. Die Logistikindustrie verzeichnet ein robustes Wachstum mit einer durchschnittlichen Rate von 14 bis 16% pro Jahr und erreicht ein Marktvolumen von 40 bis 42 Milliarden USD.
Zu den Schwergewichten des Sektors zählen Bee Logistics Corporation, Deutsche Post DHL Group, PetroVietnam Transport Corporation, Vietnam Maritime Corporation und Viettel Logistics. Zusätzlich prägen Unternehmen wie Gemadept JSC, Indo Tran Logistics Corporation, DHL Global Forwarding (Vietnam), Transimex JSC, Expeditors Vietnam, Schenker Vietnam, Kuehne Nagel und Bee Logistics JSC den Markt.
Trotz des drastischen Rückgangs der Frachtraten seit Mitte 2022, der einen Überhang an Containervolumen nach einer Zeit der Knappheit mit sich brachte, bleibt die Branche ein zentraler Pfeiler für Vietnams ökonomische Entwicklung und die Einbindung in internationale Handelsnetze.
Wirtschaft in Vietnam
Vietnams Wirtschaft hat im 21. Jahrhundert eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen. Nach der Öffnung gegenüber dem globalen Markt und der Umsetzung von Reformen stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 6,21 Milliarden USD im Jahr 1989 auf geschätzte 261 Milliarden USD im Jahr 2021. Das Wirtschaftswachstum in Vietnam lag im Zeitraum von 2000 bis 2020 durchschnittlich bei etwa 6,5% pro Jahr, eine der höchsten Wachstumsraten in der Region.
Die Industrialisierung und Modernisierung der Landwirtschaft, die Entwicklung des Dienstleistungssektors und die zunehmende Integration in die Weltwirtschaft trugen zu diesem Wachstum bei. Vietnam ist zu einem wichtigen Exporteur von Textilien und Elektronik geworden und hat sich als attraktives Ziel für ausländische Direktinvestitionen etabliert. Die Exporte stiegen von 15 Milliarden USD im Jahr 2001 auf über 282 Milliarden USD im Jahr 2021. Die Arbeitslosenquote blieb mit durchschnittlich 2-3% relativ niedrig.
Die Wirtschaftspolitik zielte auf die Stabilisierung der Makroökonomie, die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und die Förderung des privaten Sektors ab. Trotz globaler Herausforderungen wie der Finanzkrise 2008 und der COVID-19-Pandemie behielt Vietnam eine positive Handelsbilanz bei und verzeichnete 2021 einen Handelsüberschuss von rund 4 Milliarden USD.
Die Inflationsrate, die in den frühen 2010er Jahren ein Problem darstellte, wurde bis 2021 auf unter 3% reduziert. Die Wirtschaftsstruktur hat sich weiterentwickelt, wobei der Anteil des Agrarsektors am BIP von 25% im Jahr 2000 auf unter 15% im Jahr 2021 fiel, während der Dienstleistungssektor auf über 40% anstieg.
• Marktwirtschaft und Sozialismus in Vietnam
Vietnam hat seit Mitte der 1980er Jahre durch die Einführung der „Doi Moi“-Reformen einen bemerkenswerten wirtschaftlichen Aufschwung erlebt. Die sozialistische Republik öffnete sich für privatwirtschaftliches Engagement und internationale Investoren, was zu einer florierenden Exportwirtschaft führte. Die Armut konnte signifikant reduziert werden: Während Mitte der 1990er Jahre noch über 50 Prozent der Bevölkerung unter der nationalen Armutsgrenze lebten, sank dieser Anteil bis 2018 auf unter sieben Prozent.
Die Wirtschaftspolitik Vietnams zielt darauf ab, bis 2045 den Status eines Landes mit hohem Einkommen zu erreichen. Dafür müsste das Pro-Kopf-Einkommen von aktuell circa 2.650 US-Dollar auf über 12.695 US-Dollar ansteigen. Trotz des beeindruckenden Rückgangs der Armut und des wirtschaftlichen Fortschritts bleibt die ländliche Bevölkerung von den ökonomischen Vorteilen weitgehend ausgeschlossen. Die Pandemie führte zu einem temporären Rückgang der Wirtschaftstätigkeit und brachte viele Menschen in prekäre wirtschaftliche Lagen.
Die Regierung strebt eine Privatisierung ausgewählter Staatsbetriebe an, sieht sich jedoch mit einem Mangel an qualifizierten Fachkräften konfrontiert. Im Zuge der „Grünen Wachstumsstrategie“ verfolgt Vietnam ambitionierte Klimaziele. Premierminister Pham Minh Chinh kündigte auf der COP26 an, bis 2050 das Ziel der Netto-Null-Emissionen zu erreichen und bis Ende der 2040er Jahre aus der Kohleenergie auszusteigen. Im Dezember 2022 wurde zur Unterstützung dieser Ziele eine Energiewende-Partnerschaft mit der G7 initiiert.
• Nachhaltige Wirtschaft in Vietnam
Vietnam gehört zu den zwanzig Ländern, die der Global Climate Risk Index als am stärksten vom Klimawandel betroffen einstuft. Der Anstieg des Meeresspiegels und extreme Wetterereignisse prägen die ökonomischen Bedingungen des Landes entscheidend. Daher rückt die Anpassung an den Klimawandel ins Zentrum der politischen Bemühungen der vietnamesischen Regierung.
In dieser Dynamik engagieren sich vietnamesische Unternehmen aktiv für eine ökologische Ökonomie. VietCycle, ein Spezialist für Kunststoffrecycling, treibt den Bau der größten Anlage für lebensmitteltaugliches Recycling in Vietnam voran und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Umweltverschmutzung und zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft.
Die nationale grüne Marke Vietnams unterstützt Unternehmen, die nachhaltige Produkte und Dienstleistungen bereitstellen. Diese Initiative stärkt das Bewusstsein für ökologische Produkte und treibt die grüne Wirtschaft voran. Im Jahr 2017 zeichnete Vietnam 100 Unternehmen für ihre Nachhaltigkeitsbemühungen aus, was die Anerkennung grüner Geschäftspraktiken verdeutlicht.
Deutsche und vietnamesische Unternehmen arbeiten gemeinsam an Projekten für grünen Wasserstoff und Ammoniak, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Energieversorgung zu diversifizieren. Zu den Kooperationspartnern zählen Thyssenkrupp Industrial Solutions und Thyssenkrupp Nuklear, die das Ziel verfolgen, erneuerbare Energien zu fördern und Vietnam auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen zu unterstützen.
Grüne Technologien eröffnen auch deutschen Firmen in Vietnam neue Möglichkeiten, besonders bei komplexen Infrastrukturprojekten. Diese internationalen Partnerschaften unterstützen Vietnam dabei, seine ökologischen Ziele zu erreichen und wirtschaftliches Wachstum zu fördern. Mit diesen Maßnahmen und Kooperationen etabliert sich Vietnam als führendes Land in der ökologischen Wirtschaftsentwicklung Südostasiens.
• Industrieparks von Hai Phong
Hai Phong, Vietnams drittgrößte Stadt, entwickelt sich rasant zu einem industriellen Schwerpunkt. Mit einer strategischen Lage nahe wichtigen Seerouten und einer robusten Infrastruktur zieht die Stadt massive ausländische Investitionen an. Allein im Jahr 2022 wurden Investitionen von über 1,3 Milliarden USD in lokale Industrieparks eingebracht.
Der Nomura Haiphong Industrial Zone, etwa 10 km vom Stadtzentrum entfernt, ist ein Produkt der japanischen Entwicklung und bietet umfassende Dienstleistungen für Unternehmen. Mit seiner Nähe zum Hafen und einer gut ausgebauten Infrastruktur ist er ein attraktiver Standort für internationale Investoren.
Der Trang Due Industrial Park, der sich über 600 Hektar erstreckt, ist auf Mechanik und Leichtindustrie spezialisiert. Entwickelt von der Sao Do Group, ist er ein weiterer Baustein in Hai Phongs industrieller Landschaft.
Die Dinh Vu Industrial Zone (DVIZ) ist besonders für Schwerindustrie und Petrochemie prädestiniert. Ihre Lage in der Dinh Vu-Cat Hai Economic Zone mit direktem Meerzugang macht sie zu einem idealen Standort für entsprechende Industriezweige.
Ein weiterer bedeutender Akteur ist der Vietnam Singapore Industrial Park (VSIP) in Hai Phong. Unterstützt von den Regierungen Vietnams und Singapurs, vereint er Industrie-, Wohn- und Geschäftseinrichtungen und trägt zur Schaffung eines dynamischen Wirtschafts- und Wohnraums bei.
Diese Entwicklungen sind Teil von Hai Phongs Bestrebungen, sich als führendes industrielles Zentrum in Vietnam zu etablieren. Mit Projekten wie der 500 Millionen USD teuren Ecovance-Hightech-Fabrik für biologisch abbaubare Materialien und der Erweiterung des Kyocera Document Solutions Inc.-Projekts um 238 Millionen USD, das nun ein Gesamtinvestitionsvolumen von 425 Millionen USD aufweist, setzt die Stadt neue Maßstäbe in der industriellen Produktion und Technologie.
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